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GitLab: Entwickler betrachten KI trotz Bedenken als essentiell

Eine Umfrage von GitLab hat Einblicke in die Ansichten von Entwicklern zur KI-Landschaft in der Softwareentwicklung gegeben.

Der Bericht mit dem Titel ‚Der Stand der KI in der Softwareentwicklung‘ präsentiert Erkenntnisse von über 1.000 globalen leitenden Technologie-Executives, Entwicklern sowie Sicherheits- und Betriebsprofis.

Der Bericht zeigt eine komplexe Beziehung zwischen der Begeisterung für die Einführung von KI und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, des geistigen Eigentums und der Sicherheit auf.

„Unternehmen suchen nach Plattformen, die es ihnen ermöglichen, die Kraft der KI zu nutzen, während sie potenzielle Datenschutz- und Sicherheitsrisiken angehen“, sagte Alexander Johnston, Research Analyst im Bereich Data, KI & Analytics bei 451 Research, einem Teil von S&P Global Market Intelligence.

Während 83 Prozent der Umfrageteilnehmer die Implementierung von KI als unerlässlich erachten, äußerten signifikante 79 Prozent Bedenken darüber, dass KI-Tools auf sensible Informationen und geistiges Eigentum zugreifen könnten.

Einfluss auf die Produktivität der Entwickler

KI wird als Segen für die Produktivität der Entwickler betrachtet, wobei 51 Prozent aller Befragten dies als einen wesentlichen Vorteil der KI-Implementierung ansehen. Sicherheitsexperten befürchten jedoch, dass KI-generierter Code zu einer Zunahme von Sicherheitslücken führen könnte, was potenziell mehr Arbeit für sie bedeuten könnte.

Derzeit werden nur sieben Prozent der Zeit der Entwickler für die Identifizierung und Behebung von Sicherheitslücken aufgewendet, im Vergleich zu elf Prozent für die Codeprüfung. Dies wirft Fragen zur wachsenden Kluft zwischen Entwicklern und Sicherheitsexperten im Zeitalter der KI auf.

Datenschutz- und geistige Eigentumsbedenken

Die Umfrage unterstreicht die überragende Bedeutung des Datenschutzes und des Schutzes des geistigen Eigentums bei der Auswahl von KI-Tools. 95 Prozent der leitenden Technologie-Executives legen bei der Auswahl von KI-Lösungen Wert auf diese Aspekte.

Darüber hinaus gaben 32 Prozent der Befragten zu, „sehr“ oder „äußerst“ besorgt darüber zu sein, KI in den Softwareentwicklungslebenszyklus einzuführen. Innerhalb dieser Gruppe nannten 39 Prozent Bedenken, dass KI-generierter Code Sicherheitslücken einführen könnte, und 48 Prozent äußerten Bedenken, dass KI-generierter Code möglicherweise nicht denselben Urheberschutz erhält wie von Menschen erstellter Code.

Fachkräftemangel in der KI

Trotz des Optimismus hinsichtlich des Potenzials von KI zeigt der Bericht eine Diskrepanz zwischen den von Organisationen bereitgestellten Schulungsressourcen für KI und der Zufriedenheit der Praktiker damit.

Während 75 Prozent der Befragten angaben, dass ihre Organisationen Schulungen und Ressourcen für die Nutzung von KI anbieten, äußerte eine äquivalente Anzahl die Notwendigkeit, Ressourcen unabhängig zu suchen – was darauf hinweist, dass die verfügbaren Schulungen möglicherweise unzureichend sind.

Erstaunliche 81 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mehr Schulungen benötigen, um KI in ihrer täglichen Arbeit effektiv nutzen zu können. Darüber hinaus gaben 65 Prozent derjenigen, die beabsichtigen, KI für die Softwareentwicklung einzusetzen, an, dass ihre Organisationen neue Talente einstellen möchten, um die Umsetzung von KI zu steuern.

David DeSanto, Chief Product Officer bei GitLab, sagte:

„Laut dem GitLab Global DevSecOps Report entfallen nur 25 Prozent der Entwicklungszeit auf die Codeerstellung, aber die Daten zeigen, dass KI die Produktivität und Zusammenarbeit in fast 60 Prozent der täglichen Arbeit der Entwickler steigern kann.

Um das volle Potenzial von KI auszuschöpfen, muss sie über den gesamten Softwareentwicklungslebenszyklus hinweg integriert werden, damit alle, die an der Bereitstellung sicherer Software beteiligt sind – nicht nur Entwickler – von der Effizienzsteigerung profitieren können.“

Obwohl KI immense Versprechen für die Softwareentwicklungsbranche birgt, macht der Bericht von GitLab deutlich, dass die Bewältigung von Cybersicherheits- und Datenschutzbedenken, die Schließung der Qualifikationslücke und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Sicherheitsexperten entscheidend für eine erfolgreiche KI-Einführung sind.


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